Die guten Nachrichten zu den Tourismustrends gleich vorweg: Der Deutsche Reiseverband e.V. (DRK) rechnet für das Touristikjahr 2018 mit einem weiteren Plus in der Branche der Ferienvermietung und laut einer repräsentativen Studie im Auftrag von Booking.com plant jeder dritte Reisende (33 %) einen Urlaub im Ferienhaus oder in der Ferienwohnung. Ich stelle dir hier Experteneinschätzungen zu den Tourismustrends für 2018 vor und werde auf einige dieser Themen, die die Branche aktuell bewegen, im Laufe des Jahres in diesem Blog sicher noch einmal ausführlicher zurückkommen.
Neue Technologien und Digitalisierung sind 2018 auch im Tourismus beherrschende Themen. Die Frage ist, wie die Branche mit den Potentialen und Herausforderungen umgehen wird und wie schnell und effektiv sie auf Veränderungen reagieren kann. Ob Künstliche Intelligenz, Chat Bots, Big Data oder Virtual Reality – die neuen Technologien haben in vielen Bereichen bereits Einzug im Alltag gehalten. Auch in der Tourismusbranche werden sie die individuelle Reiseplanung, Buchungen und vor allem auch die direkte Kundenansprache künftig zunehmend verändern. Bereits jetzt sind mobile Endgeräte ein fester Bestandteil der Reiseplanung- und organisation: Fast die Hälfte der Urlauber nutzt heute schon Reise-Apps, um sich individuelle Angebote zusammenzustellen, für die Buchung und Orientierung vor Ort, aber zum Beispiel auch, um ganz kurzfristig Aktivitäten während der Reise zu planen.
Viel diskutiert und eines der Schwerpunktthemen auf der diesjährigen Internationalen Tourismus-Börse Berlin (ITB) sind Aspekte des Overtourism. Denn der globale Tourismus steigt seit Jahrzehnten weiter mit signifikanten Zuwachsraten. Hier gilt es, den Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Interessen und der Tragfähigkeit der Tourismuskonzepte in Hinsicht auf Umwelt, Gesellschaft und Infrastruktur zu schaffen. Denn Probleme, wie die Überfüllung einzelner Destinationen oder soziale Auswirkungen für den Wohnungsmarkt durch Sharing-Economy-Anbieter wirken sich insgesamt auch deutlich auf die Attraktivität eines Reisezieles aus. Daher sind alle Beteiligten – vom Reiseveranstalter über den Ferienwohnungsanbieter bis zu den regionalen politischen Entscheidungsträgern - gefragt, langfristig tragfähige Lösungen zu entwickeln.
Klimaschutz und nachhaltiges Reisen sind weiterhin zentrale Themen, die auch im Zusammenhang mit Overtourism die Branche beschäftigen werden. 2018 wird eine erste weltweite Grundlagenstudie der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft (DGT) und der internationalen Vereinigung wissenschaftlicher Tourismusexperten (AIEST) veröffentlicht, die sich mit diesen Fragestellungen beschäftigt. Vorgestellt werden die Ergebnisse erstmalig auf der ITB Berlin vom 7.-11. März 2018.
Die Destinationen am Mittelmeer werden 2018 nach Experteneinschätzung wieder die beliebtesten Ziele für Flugpauschalreisen sein, allen voran Spanien mit Mallorca. Es wird damit gerechnet, dass sich 2018 Griechenland auf Platz 2 vor der Türkei behauptet. Aufgrund der angespannten politischen Lage am Bosporus ging die Anzahl der Urlaubsgäste aus Deutschland im Vergleich zu 2015 um rund 50 Prozent zurück. Ein Aufschwung wird aber auch dort wieder erwartet, ebenso für die nordafrikanischen Reiseziele wie Tunesien oder Ägypten. Nach Auswertungen der GfK machte Ägypten zum Beispiel bereits im vergangenen Sommer einen Umsatzsprung von 55 Prozent.
Im Trend liegen 2018 des Weiteren Kreuzfahrten und die Angebote richten sich hier verstärkt auch an Familien. Fernreisen hatten 2017 unter anderem durch die Umweltkatastrophen in der Karibik einen leichten Einbruch, es wird aber hier mit einer Erholung und insgesamt konstanten Nachfrage gerechnet. Der Reiseführer „Lonely Planet“ sieht 2018 Chile ganz weit vorne bei den Fernzielen, außerdem Südkorea, Neuseeland, Georgien und Mauritius und – sicherlich der exotischste Kandidat in ihrer Aufstellung – Dschibuti. Platz 1 bei den Städtezielen belegt Sevilla/Spanien, gefolgt von Detroit/USA und Canberra/Australien. Weitere Europäische Städte in den Top 10 des Lonely Planets sind Hamburg, Antwerpen, Matera und Oslo.
Für die eingangs bereits erwähnte Studie des Buchungsportals Booking.com in Zusammenarbeit mit dem Institut Lightspeed wurden mehr als 18.000 Reisende aus 26 Ländern weltweit befragt und die Befragungsergebnisse dann zusätzlich mit über 128 Millionen echten Gästebewertungen kombiniert und abgeglichen. Hier die sich daraus ergebenden wichtigsten Trends für die Urlaubsplanung 2018.
„Wunschreisen“ - 45 Prozent der Urlauber haben eine so genannte „Bucket List“, also eine Wunschliste mit Dingen, die sie einmal im Leben gesehen haben wollen. Und die soll 2018 abgearbeitet werden: 82 Prozent wollen zu einem ihrer Traumziele reisen, d.h. also ganz neue Wege beschreiten. Und fast jeder Zweite plant, 2018 eines der Weltwunder zu besuchen, wie die Pyramiden in Ägypten oder Machu Pichu.
Retroreisen - Ein Drittel (34 %) der Befragten plant, 2018 ein Ziel mit emotionalem Stellenwert aus der Kindheit zu besuchen und als Erwachsener neu zu entdecken. Ein Revival also für klassische Reiseziele in Deutschland und Südeuropa und das familiäre Ferienhaus auf der Insel. Und einen Inselbesuch streben ohnehin 2018 rund 34 Prozent der Reisenden an.
Aktivitäten und Themenreisen - Die Nähe zu einem Freizeitpark kann ein entscheidendes Kriterium für die Buchung sein, rund 34 Prozent signalisierten hieran ihr Interesse. Das Abenteuer eines Roadtrips lockt 25 Prozent der Befragten, kulturelle Ereignisse 28 Prozent und gutes Essen 35 Prozent. Auf den Spuren von Stars und Idolen wandeln ist ein Trend, der auch 2018 weiter anhalten wird. So lassen sich viele Fans zu einem Besuch der Drehorte ihrer Lieblingsserie verführen, zum Beispiel wollen 29 Prozent die Schauplätze von „Game of Thrones“ in Kroatien, Spanien und Island besuchen. London lockt „Sherlock“-Fans an (21 %) und New York kann sich auf den zusätzlichen Besuch von „Billions“-Anhängern/Fans freuen (13 %).
Wellness und Gesundheit - Noch weiter verstärken wird sich der Trend zu Wellnessreisen: mehr als doppelt so viele Menschen planen im Vergleich zu 2018 eine Reise, bei der ihre Gesundheit sowie Wellness- und Fitnessaktivitäten im Vordergrund stehen. Körperlich Bewegung und die Landschaft dabei genießen wollen dabei 56 Prozent der Befragten, Radfahren 24 Prozent und der Wassersport lockt 22 Prozent. Ein Spa-Besuch steht bei 33 Prozent an, beliebt sind auch Detox-Urlaube (17 %), Yoga (16 %) und Meditations- oder Achtsamkeitsurlaube (15%).
Ferienhäuser und individuelle Gruppenreisen - Einen Zuwachs gibt es 2018 bei Reisenden, die in einer Gruppe von Freunden verreisen möchten (25 %). Hier steht das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund, aber 42 Prozent der Befragten geben auch an, dass sie sich in einem gemeinsamen Urlaub mit Freunden ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung buchen können, die sie sich alleine nicht hätten leisten können. An persönlichen Empfehlungen des Gastgebers für den Aufenthalt, wie zum Beispiel Restaurants, Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten, ist hierbei ein Viertel der Reisenden sehr interessiert. Gar keinen Kontakt zum Vermieter wünschen dagegen nur 12 Prozent der Befragten. Dieser letztere Wert, wird meiner Meinung nach in den nächsten Jahren deutlich ansteigen.
Vom Grundsatz her dürfen wir Vermieter von Ferienimmobilien eine steigende Nachfrage erwarten. Das ist doch prima! Sei professionell bei der Vermarktung, präsentiere dich zielgruppenorientiert und verwende eine hochwertige mediale Aufbereitung, um mehr von den Zuwachsraten zu profitieren als deine Mitbewerber. Wenn du mehr zu der Umsetzung dieser Strategien erfahren möchtest und wie du sie erfolgreich für deine Ferienimmobilie implementierst, hast du jetzt die Möglichkeit dich auf ein kostenloses Beratungsgespräch bei mir zu bewerben.
Die Suche über Google (Google Maps) sollte dir eine Auflistung über Fotografen geben, die in deiner Region bzw. der deiner Ferienunterkunft tätig sind. Hier solltest du darauf achten, dass sich die Fotografen mit Objektfotografie – bestenfalls sogar Ferienimmobilien – auskennen. In den Referenzen oder Galerien der jeweiligen Anbieter solltest du einen guten ersten Einblick über bisherige Projekte erhalten. Darüber hinaus gibt es auch deutschlandweit Fotografen, die sich auf die Fotografie von Ferienimmobilien spezialisiert haben. Gegen Übernahme der Fahrtkosten nehmen diese auch gerne weite Wege in Kauf, um für dich die perfekten Fotos zu schießen. Wir haben in den vergangenen Jahren mit mehreren Experten zusammengearbeitet und können dir auf Nachfrage eine Empfehlung für deinen Standort aussprechen.
Primär ist dies von der Größe deiner Unterkunft abhängig. Jeder Raum sollte mindestens einmal abgelichtet werden. Besser sind jedoch Fotos aus mehreren Perspektiven, um einen besseren Eindruck vom Raum und dessen Größe zu erhalten. Für eine Ferienwohnung solltest du mindestens 20 Fotos haben. Wenn die Unterkunft besondere Merkmale (Kamin, Terrasse, besondere Einrichtungsgegenstände, etc.) aufweist, können es gerne mehr sein.
Der Preis für deine Aufnahmen/den Fotografen setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:
Anzahl Fotos/Objektgröße
Je größer deine Unterkunft ist, desto mehr Räume müssen abgelichtet werden. Der Aufbau der Belichtung und das Ausrichten der Kamera benötigt hier am meisten Zeit.
Nutzungsrechte
Für das Verwenden der Bilder in Print und Digital zahlst du eine Nutzungsgebühr. Achte darauf, für welche Zwecke du die Bilder mit der vereinbarten Genehmigung verwenden darfst.
Dekoration/Requisiten
Du möchtest deine Unterkunft vorab passend vom Fotografen dekoriert bekommen? Diese Zusatzleistung kostet in der Regel extra.
Umgebungsfotos
Zusätzliche Bilder von der Umgebung rund um deine Ferienunterkunft kosten oft extra, können deine Inserate oder deine Website aber zusätzlich bereichern.
Bildbearbeitung
Du möchtest deinen Bildern den letzten Feinschliff geben, bevor sie bei diversen Unterkunftsportalen im Netz landen? Der Fotograf hilft dir hier auf Nachfrage bestimmt gerne aus.
Für einen professionellen Fotografen zahlst du damit zwischen 400 – 1500 Euro für eine Ferienwohnung. Bei mehreren Objekten bekommt man meist einen kleinen Rabatt gewährt.
Der beste Zeitpunkt für die Unterkunftsaufnahmen liegt zwischen Frühjahr und Herbst. Hier ist es draußen meist freundlich und hell und die Wahrscheinlichkeit, einen sonnigen Tag zu erwischen, ist relativ hoch. Je nach Ausrichtung deiner Unterkunft (N,O,S,W) solltest du die Tageszeit für deine Aufnahmen bestimmen. In der Regel ist der frühe Morgen oder späte Nachmittag am besten für Fotos geeignet. Nutze gerne den Sonnenauf- und Sonnenuntergang, um weitere eindrucksvolle Aufnahmen zu erstellen.
Hier sind die Gegebenheiten deiner Unterkunft ausschlaggebend. Deine Unterkunft verfügt beispielsweise über sehenswerte hohe Decken oder einen offenen Wohnbereich? Dann wäre es doch klasse, wenn die Raumwirkung auch auf deinen Bildern transportiert werden könnte. Hier sollte dann ein Bildformat gewählt werden, welches die Besonderheiten deiner Ferienwohnung abgelichtet bekommt. Die am häufigsten verwendeten Formate sind 4:3, 16:10 oder 16:9. Achte jedoch darauf, dass das Format während des Shootings einheitlich bleibt, um Problemen bei der späteren Verwendung in Bildergalerien auf Websites oder in Inseraten vorzubeugen.
Für viele professionelle Fotografen ist es mittlerweile ausreichend, wenn sie am Tag des Shootings einen Zugang zu der zu fotografierenden Unterkunft erhalten. Du musst also nicht zwangsläufig vor Ort sein, damit die Unterkunft abgelichtet wird. Wenn du die Ferienwohnung jedoch mit deinen eigenen Requisiten dekorieren möchtest, ist ein Treffen vor Ort empfehlenswert.
Ich möchte mit meinen Freunden zusammen verreisen. Danke für den Hinweis, dass man bei einer Gruppenreise ein Ferienhaus buchen kann, welches man sich alleine nicht leisten könnte. Wir hätten uns wahrscheinlich sonst mehrere Hotelzimmer gebucht.
Die Digitalisierung schafft neue Standards. Was wir gestern in Erwägung ziehen, ist heute Standard und gehört leider Morgen schon wieder zu den alten Kamellen.
Ich denke, der genannte Punkt zur Digitalisierung ist besonders relevant, wenn es darum geht eine Ferienwohnung zu buchen. Das fängt an bei Buchungsportalen und hört auf bei dem Türschloss, welches per App geöffnet werden kann. Ich habe gemerkt, dass viele Kunden solche digitalen Möglichkeiten heutzutage bereits als Standard erwarten.
Hallo, ich hoffe, dass der Trent für 2019 auch nach oben zeigt. Mit 2018 war ich sehr zufrieden. Jetzt müssen die Besucher nur noch über meine eigene Webseite ferienwohnungambodenseeheiligenberg.de kommen und man kann sich auch noch die Gebühren für die Portale sparen. Leider ist es nicht so einfach, das man genügend Reisefreudige über die eigenen Homepage zu bekommen. Da spielen viele Faktoren eine Rolle und es ist eine Menge Arbeit. Daher ist der Beitrag sehr interessant, um die neuen Trends kennenzulernen. Danke. Grüße Lars
Hallo Heidrun, herzlichen Dank für Dein positives Feedback! Wenn Du magst können wir uns auch mal persönlich unterhalten bei einem <a href="httpss://www.erfolgreicher-vermieten.de/kostenloses-beratungsgespraech.html" rel="nofollow ugc">kostenlosen Beratungsgespräch</a>. Lieben Gruß - Oliver
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