Als Vermieter von Ferienwohnungen und Ferienhäusern ist es wichtig, dass man nicht nur für eine gemütliche Unterkunft sorgt, sondern auch für ein angenehmes Miteinander. Dabei spielen das Hausrecht und die Erstellung einer Hausordnung eine entscheidende Rolle. Denn nur so können Konflikte vermieden und ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden. In diesem Blogartikel möchte ich dir als Vermieter meine Erfahrungen mit diesem Thema mitteilen und Tipps geben, wie du dein Hausrecht wahrnehmen kannst. Zunächst jedoch wie immer der Hinweis, dass dies keinerlei juristische Beratung darstellt, sondern lediglich die Ergebnisse und Erfahrungen aus meiner eigenen Tätigkeit als Vermieter von Ferienwohnungen und Ferienhäusern wiedergibt.
Das Hausrecht ist ein wichtiger Bestandteil des Bürgerlichen Gesetzbuches (§§ 858 ff., §903 und § 1004 BGB) und umfasst eine Vielzahl von Rechten. Dazu gehört dasZutritts- und Besuchsrecht, welches es dem Eigentümer erlaubt, selbst zu entscheiden, wer die Wohnung betreten darf. Auch das Recht, denZutritt nur zu bestimmten Zweckenzu erlauben, fällt darunter. Das Grundrecht auf den Schutz des Wohnbereichs wird zudem durch dasHausfriedensrecht gewährleistet und schließlich wird auch dasNotwehrrechtdefiniert, welches einem Eigentümer erlaubt, ein Hausverbot zu erteilen und notfalls mit Gewalt durchzusetzen.Es ist wichtig zu beachten, dass das Hausrecht nur im Rahmen geltender Gesetze angewendet werden darf und das Ausüben des Hausrechts auch gewissen Grenzen unterliegt. So darf es beispielsweise nicht dazu genutzt werden, um Diskriminierung auszuüben oder grundlegende Menschenrechte einzuschränken. Grundsätzlich gilt das Hausrecht übrigens nicht nur für private Wohnungen und Häuser, sondern auch für öffentliche Gebäude wie Schulen oder Behörden. Hier liegt das Hausrecht beim jeweiligen Träger der Einrichtung. Und natürlich gilt das Hausrecht auch bei Ferienwohnungen und Ferienhäusern. Wie das Hausrecht bei einer Vermietung an Feriengäste angewendet wird, schauen wir uns deshalb nun genauer an:
Beim Thema Hausrecht stellen sich für viele Vermieter eine Menge Fragen: Wie wird das Hausrecht in der Praxis angewendet? Welche Rechte haben Vermieter und Mieter bei Verstößen gegen das Hausrecht? Kann ich selbst Regeln definieren, wie die Gäste mit meiner Ferienwohnung umgehen? Genau das wollen wir jetzt klären:
Zunächst stellt sich natürlich die Frage, wer das Hausrecht innehat – du als Vermieter oder dein Gast? Dazu gilt: Wenn dein Gast aktuell die Ferienwohnung bewohnt und ein Mietvertrag über den Zeitraum der Buchung vereinbart wurde, geht das Hausrecht von dir auf den Gast über. Er hat während seines Aufenthaltes das Hausrecht inne. Dennoch hast du als Vermieter und Besitzer der Ferienwohnung oder des Ferienhauses immer noch das Recht als Eigentümer, klare Regelungen für die Wohnung in der Hausordnung festzulegen.
Wie der Gast die Ferienwohnung oder das Ferienhaus nutzen darf, kannst du wie bereits gesagt in der Hausordnung festlegen. Hier wird beispielsweise definiert, welche Räumlichkeiten dein Gast nutzen darf und welche nicht. Außerdem werden Ruhezeiten und Lautstärkeregelungen definiert, damit es zu keinen Konflikten mit anderen Gästen oder Nachbarn kommt. Auch die Themen Besucher und Haustiere können in der Hausordnung geregelt sein. Es ist wichtig, dass du diese Regeln klar festhältst, um den Aufenthalt für alle Beteiligten angenehm zu gestalten und dich rechtlich abzusichern.
Auch bei der Vermietung von Ferienwohnungen und Ferienhäusern greift, wie oben bereits erwähnt, das Hausfriedensrecht. Das heißt für dich als Vermieter: Du kannst die Ferienwohnung oder das Ferienhaus nicht ohne berechtigtes Interesse betreten. Du benötigst für den Zutritt grundsätzlich die Zustimmung des aktuellen Gastes, sonst würdest du Hausfriedensbruch begehen. Ausnahmen gelten im Notfall: Entsteht etwa ein Brand oder ein Wasserschaden in der Ferienwohnung, ist der Zutritt sowohl für die Feuerwehr, Polizei und Rettungssanitäter als auch für dich als Vermieter erlaubt.
Dein Gast hat aufgrund des Hausrechtes prinzipiell das Recht, die Ferienwohnung oder das Ferienhaus frei und ungestört zu nutzen – basierend auf deinen aufgestellten Regelungen in der Hausordnung. Doch was passiert, wenn er gegen diese Regelungen verstößt? In diesem Fall kannst du als Vermieter Maßnahmen ergreifen, um den Verstoß zu beheben. Zunächst solltest du den Gast auffordern, sein Verhalten zu ändern oder bestimmte Handlungen zu unterlassen.Kommt er dieser Aufforderung nicht nach, kannst du eine Abmahnung aussprechen oder sogar eine fristlose Kündigung des Mietvertrags erwirken. Dies sollte jedoch die letzte Maßnahme sein, die du in Betracht ziehst. Es ist immer wichtig, bei Problemen mit dem Gast in einen konstruktiven Dialog zu treten, um Konflikte ohne rechtliche Maßnahmen zu klären.Insgesamt gilt also: Das Hausrecht bei Ferienwohnungen und Ferienhäusern dient dazu, einen reibungslosen Ablauf während des Aufenthaltes sicherzustellen. Gleichzeitig muss aber darauf geachtet werden, dass dieses Recht fair ausgeübt wird – zum Wohle aller Beteiligten!
Wir haben gesehen, dass die Regeln, die du als Vermieter im Rahmen des Hausrechts und des Eigentümerrechtes definieren kannst, in der Hausordnung festgelegt werden können. Damit das für dich schnell und einfach machbar ist, habe ich dir eine passende Vorlage für eine Hausordnung erstellt, die du verwenden kannst, um deine eigene Hausordnung zu definieren.Lege beispielsweise Ruhezeiten, Hinweise zur Mülltrennung und -entsorgung, zum Umgang mit Haustieren oder der Nutzung von Parkplätzen fest. Nutze dazu gerne die Vorlage und passe sie auf deine Bedürfnisse an, sodass alle Aspekte, die dir bei deiner Vermietung an Feriengäste wichtig sind, klar geregelt sind. Eine Hausordnung dient letztlich immer dazu, Konflikte zu vermeiden und ein angenehmes Miteinander zu gewährleisten. Du kannst dir die Vorlage hier kostenlos herunterladen und vollkommen frei auf deine Situation anpassen:
{{mustervorlage}}
Fassen wir zusammen: Das Hausrecht spielt für Vermieter von Ferienwohnungen und Ferienhäusern eine wichtige Rolle. Es gibt dir als Vermieter die Möglichkeit, deine Gäste auf bestimmte Regeln hinzuweisen und im Falle von Verstößen angemessen zu reagieren. Eine sorgfältig erstellte Hausordnung kann dabei helfen, Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden. Sie sollte deshalb klar und verständlich formuliert sein und alle relevanten Themen wie beispielsweise Ruhezeiten oder Rauchverbote abdecken.Gleichzeitig werden durch das Hausrecht die Grundrechte deiner Gäste sowie dessen Privatsphäre geschützt. Auch du als Vermieter von Ferienwohnungen und Ferienhäusern musst dich an die Zutrittsregelungen und Rechte deiner Gäste halten, um dies zu gewährleisten. Nur so fühlen sich deine Gäste wohl und können ihren Urlaub in deiner Ferienunterkunft rundum genießen.Es ist daher empfehlenswert, sich über das Hausrecht und die damit verbundenen Möglichkeiten und Pflichten zu informieren. Denn letztendlich profitieren sowohl wir Vermieter als auch unsere Gäste von einer klaren Regelung, denn nur so kann ein harmonischer Aufenthalt gewährleistet werden.
Die Suche über Google (Google Maps) sollte dir eine Auflistung über Fotografen geben, die in deiner Region bzw. der deiner Ferienunterkunft tätig sind. Hier solltest du darauf achten, dass sich die Fotografen mit Objektfotografie – bestenfalls sogar Ferienimmobilien – auskennen. In den Referenzen oder Galerien der jeweiligen Anbieter solltest du einen guten ersten Einblick über bisherige Projekte erhalten. Darüber hinaus gibt es auch deutschlandweit Fotografen, die sich auf die Fotografie von Ferienimmobilien spezialisiert haben. Gegen Übernahme der Fahrtkosten nehmen diese auch gerne weite Wege in Kauf, um für dich die perfekten Fotos zu schießen. Wir haben in den vergangenen Jahren mit mehreren Experten zusammengearbeitet und können dir auf Nachfrage eine Empfehlung für deinen Standort aussprechen.
Primär ist dies von der Größe deiner Unterkunft abhängig. Jeder Raum sollte mindestens einmal abgelichtet werden. Besser sind jedoch Fotos aus mehreren Perspektiven, um einen besseren Eindruck vom Raum und dessen Größe zu erhalten. Für eine Ferienwohnung solltest du mindestens 20 Fotos haben. Wenn die Unterkunft besondere Merkmale (Kamin, Terrasse, besondere Einrichtungsgegenstände, etc.) aufweist, können es gerne mehr sein.
Der Preis für deine Aufnahmen/den Fotografen setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:
Anzahl Fotos/Objektgröße
Je größer deine Unterkunft ist, desto mehr Räume müssen abgelichtet werden. Der Aufbau der Belichtung und das Ausrichten der Kamera benötigt hier am meisten Zeit.
Nutzungsrechte
Für das Verwenden der Bilder in Print und Digital zahlst du eine Nutzungsgebühr. Achte darauf, für welche Zwecke du die Bilder mit der vereinbarten Genehmigung verwenden darfst.
Dekoration/Requisiten
Du möchtest deine Unterkunft vorab passend vom Fotografen dekoriert bekommen? Diese Zusatzleistung kostet in der Regel extra.
Umgebungsfotos
Zusätzliche Bilder von der Umgebung rund um deine Ferienunterkunft kosten oft extra, können deine Inserate oder deine Website aber zusätzlich bereichern.
Bildbearbeitung
Du möchtest deinen Bildern den letzten Feinschliff geben, bevor sie bei diversen Unterkunftsportalen im Netz landen? Der Fotograf hilft dir hier auf Nachfrage bestimmt gerne aus.
Für einen professionellen Fotografen zahlst du damit zwischen 400 – 1500 Euro für eine Ferienwohnung. Bei mehreren Objekten bekommt man meist einen kleinen Rabatt gewährt.
Der beste Zeitpunkt für die Unterkunftsaufnahmen liegt zwischen Frühjahr und Herbst. Hier ist es draußen meist freundlich und hell und die Wahrscheinlichkeit, einen sonnigen Tag zu erwischen, ist relativ hoch. Je nach Ausrichtung deiner Unterkunft (N,O,S,W) solltest du die Tageszeit für deine Aufnahmen bestimmen. In der Regel ist der frühe Morgen oder späte Nachmittag am besten für Fotos geeignet. Nutze gerne den Sonnenauf- und Sonnenuntergang, um weitere eindrucksvolle Aufnahmen zu erstellen.
Hier sind die Gegebenheiten deiner Unterkunft ausschlaggebend. Deine Unterkunft verfügt beispielsweise über sehenswerte hohe Decken oder einen offenen Wohnbereich? Dann wäre es doch klasse, wenn die Raumwirkung auch auf deinen Bildern transportiert werden könnte. Hier sollte dann ein Bildformat gewählt werden, welches die Besonderheiten deiner Ferienwohnung abgelichtet bekommt. Die am häufigsten verwendeten Formate sind 4:3, 16:10 oder 16:9. Achte jedoch darauf, dass das Format während des Shootings einheitlich bleibt, um Problemen bei der späteren Verwendung in Bildergalerien auf Websites oder in Inseraten vorzubeugen.
Für viele professionelle Fotografen ist es mittlerweile ausreichend, wenn sie am Tag des Shootings einen Zugang zu der zu fotografierenden Unterkunft erhalten. Du musst also nicht zwangsläufig vor Ort sein, damit die Unterkunft abgelichtet wird. Wenn du die Ferienwohnung jedoch mit deinen eigenen Requisiten dekorieren möchtest, ist ein Treffen vor Ort empfehlenswert.
Du möchtest auf deiner Website die Belegzeiten deiner Ferienwohnung oder deines Ferienhauses darstellen und zuverlässig neue Gästeanfragen oder Direktbuchungen erhalten? Dann lass dich von uns bezüglich deines Webauftritts beraten. Wir haben schon über 200 Vermieter-Websites erstellt und finden garantiert auch für dich die perfekte Lösung!