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Ferienimmobilie finanzieren 2023 - 5 vermeidbare Fehler

Hast du darüber nachgedacht, 2023 eine Ferienimmobilie zu kaufen? Dann bin ich ganz bei dir! Es ist eine aufregende Idee – aber es erfordert auch viel Planung und Fachkenntnisse, um finanzielle Fehler zu vermeiden. Ich möchte dir deshalb mit diesem Artikel helfen, die richtigen Entscheidungen im Hinblick auf die Finanzierung deiner Ferienimmobilie zu treffen! Nutze unser Expertenwissen für deine persönliche Strategie zur effektiven Immobilienfinanzierung im Jahr 2023!

Rechtlicher Hinweis

Bitte beachte! Der Artikel stellt in keiner Weise eine steuerliche oder rechtliche Beratung dar. Die Informationen erhältst du hier lediglich aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung als Vermieter-Coach.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile der Finanzierung einer Ferienimmobilie

Die Finanzierung einer Ferienimmobilie ist heutzutage etwas leichter geworden. Banken bieten spezielle Kredite für die Finanzierung von Ferienimmobilien an und es gibt zahlreiche passende Optionen für die verschiedensten Umstände und Gegebenheiten. Doch wenn du dich für eine Finanzierung deiner Ferienimmobilie entscheidest, solltest du unbedingt sicherstellen, dass du die Kreditbedingungen genau verstehst und eine Rückzahlung gewährleisten kannst. Zudem solltest du ausreichend Eigenkapital zur Verfügung haben, um deine Ferienimmobilie zu finanzieren. Im Schnitt solltest du damit rechnen, dass du 20 bis 50 Prozent des Kaufpreises als Eigenkapital aufbringen musst, im Ausland werden meist sogar 60 Prozent gefordert. Zudem bringt die Finanzierung nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile mit sich:

Vorteile

  • Flexibilität: Eine Finanzierung mit Kredit ermöglicht es dir, einen finanziellen Engpass zu überbrücken oder eine größere Anschaffung, wie den Kauf einer Ferienimmobilie, zu realisieren, ohne sofort das gesamte Guthaben aufzubrauchen.
  • Verbesserung der Liquidität: Da du den Betrag in Ratenzahlungen anstelle einer einmaligen Zahlung abbezahlst, wird deine Liquidität verbessert und du kannst sogar weitere Investitionen tätigen.
  • Günstige Zinssätze: Kredite sind im Vergleich zu anderen Formen der Finanzierung meist billiger und bieten somit günstigere Zinssätze.

Nachteile

  • Langfristige finanzielle Belastung: Eine Immobilie mit einem Kredit zu finanzieren, ist eine langfristige Investition, da der Kredit über viele Jahre hinweg abbezahlt werden muss.
  • Verpflichtet zur regelmäßigen Zahlung: Du verpflichtest dich mit einem Kredit zur regelmäßigen Ratenzahlung, was bei ungünstigeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu Problemen führen kann.
  • Erfordert Sicherheiten/Bürgschaften: Für die Banken ist es notwendig, dass der Kreditnehmer Sicherheiten bzw. Bürgschaften stellen muss. Diese sollten im Vorfeld geprüft werden, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
  • Keine Flexibilität bei Änderungsanträgen: Die meisten Kredite sind festgeschriebene Vertragswerke, bei denen keinerlei Änderungswunsch von Seiten des Kreditnehmers berücksichtigt wird.

Wichtig ist, dass du im ersten Schritt diese Nachteile bei deiner Entscheidung für oder gegen eine Finanzierung deiner Ferienimmobilie bedenkst. Tust du dies nicht, läufst du Gefahr, einen großen Fehler mit schwerwiegenden finanziellen Folgen zu begehen. Hast du dich nach der Abwägung jedoch für eine Finanzierung entschieden, gibt es ebenso Potenzial für Fehler, die jedoch vermieden werden können. Wie das funktioniert, möchte ich dir anhand meiner 5 Top Tipps zur Finanzierung mitgeben, um vermeidbare Fehler zu umgehen:

Die Ferienimmobilie finanzieren – Fehler vermeiden: Meine Top 5 Tipps

Ein Immobilienkauf ist ein komplexes Thema und bietet somit auch viele Fehlerquellen. Es gibt unterschiedliche Kaufverträge, Finanzierungsmöglichkeiten und steuerliche Aspekte zu beachten. Daher ist es ratsam, sich von Anfang an gut zu informieren und zu wissen, worauf man achten muss, um diese Fehler zu vermeiden. Ich möchte dir aus meiner Erfahrung 5 Tipps mit auf den Weg geben, damit du gängige Fehler bei der Finanzierung deiner Ferienimmobilie vermeiden kannst:

Tipp #1: Schau dich gründlich auf dem Immobilienmarkt um!

Wer bei der Immobiliensuche nicht das erstbeste Angebot akzeptiert, sondern die verschiedenen potenziellen Immobilien einer eingehenden Prüfung unterzieht, kann sicher gehen, dass er am Ende eine Entscheidung treffen wird, die auf einer fundierten Einschätzung der verschiedenen Faktoren beruht. Unterschiedliche Standorte sollten dabei ebenso in Betracht gezogen werden wie saisonale Gegebenheiten, aber vor allem die Einnahmemöglichkeiten müssen einer näheren Bewertung unterzogen werden. Nur so kannst du sicher sein, dass du nicht auf die falsche Immobilie setzt und schon bei der Auswahl einen Fehler begehst.

Tipp #2: Hole mehrere Angebote ein und vergleiche sie!

Mein nächster Tipp lautet: Nutze die Chance auf ein günstiges Darlehen! Nimm dir unbedingt die Zeit, um die Angebote mehrerer Banken miteinander zu vergleichen und entscheide dich erst dann für das beste Angebot. Vergleiche dabei die Konditionen, insbesondere den Sollzins, den Effektivzins, die Zinsbindung, die Tilgungsrate und die Optionen für Sondertilgungen. Achte dabei auf möglichst niedrige Zinssätze, eine möglichst lange Zinsbindung und eine hohe Tilgungsrate, um den Kredit möglichst schnell abbezahlen zu können. Zudem solltest du auf hohe Prozentsätze bei den Sondertilgungen und möglichst geringe Gebühren in diesem Bereich achten. So hältst du dir die Option offen, die Restschuld zu günstigen Konditionen auf einen Schlag abbezahlen zu können.

Tipp #3: Kalkuliere die Kosten vor der Finanzierung!

Schon vor der Finanzierung solltest du alle möglichen Kosten kalkulieren, um genau zu wissen, was auf dich zukommt. Eine Übersicht über alle möglichen Kosten beim Kauf einer Ferienimmobilie findest du in meinem Artikel “Kosten für die Ferienwohnung – Diese Ausgaben entstehen bei der Vermietung”. Zudem solltest du überprüfen, wie hoch die generelle Verschuldung ausfällt. Dazu kannst du den Verschuldungsgrad berechnen. Dieser gibt das Verhältnis von Fremdkapital und Eigenkapital an. Um den Verschuldungsgrad zu ermitteln, dividiere die Summe des Fremdkapitals einfach durch dein Eigenkapital und multipliziere dies mit 100. Wenn dein Verschuldungsgrad höher als 200 ist, solltest du vorsichtig sein und deine Finanzierungspläne überdenken.

die Ferienimmobilie finanzieren, Kosten beachten
Berechne genau, welche Kosten der Kauf der Ferienimmobilie mit sich bringt, um Fehler bei der Finanzierung zu vermeiden.

Tipp #4: Ferienwohnung im Ausland: Suche eine Bank vor Ort!

Wenn du eine Ferienwohnung im Ausland kaufen möchtest, lohnt es sich, wenn du dir die Banken vor Ort genau anschaust und dir dort entsprechende Angebote zur Finanzierung der Ferienimmobilie einholst. Oft haben die ansässigen Banken mehr Erfahrung und Know-how bei der Finanzierung in der Region und können zudem Hilfestellung bezüglich ansässigen Verwaltern, Handwerkern oder gesetzlichen Regelungen geben. So kannst du Fehler vermeiden, die du ohne dieses Wissen begangen hättest.

Tipp #5: Vermeide eine Finanzierung ohne Eigenkapital

Ja, das Angebot einer Vollfinanzierung klingt verlockend. Es ist möglich, dass die Bank 100 oder sogar 110 Prozent vorfinanziert und somit alle Kosten sowie die Nebenkosten des Immobilienkaufs mit der Finanzierung abgedeckt sind. Doch die Bedingungen sind sehr streng und es ist schwer so einen Kredit zu bekommen. Zudem ist der Zinssatz meist höher. Und auch das Risiko, dass man bei Arbeitslosigkeit oder anderen Umständen die Raten nicht mehr zahlen kann, ist sehr hoch, und es drohen Zwangsversteigerung und Privatinsolvenz. Daher rate ich von der Finanzierung ohne Eigenkapital ab. Diesen Fehler kannst du also schon im Vorhinein umgehen, indem du diese Art der Finanzierung gar nicht erst in Betracht ziehst.

Mein Fazit: Augen auf beim Ferienimmobilienkauf!

Es gibt viele Gründe, um in eine Ferienimmobilie zu investieren: Du möchtest die steigenden Immobilienpreise nutzen und dadurch Gewinne beim Verkauf der Immobilie erzielen, du möchtest in deiner Freizeit in der Ferienimmobilie wohnen und entspannte Urlaube verbringen oder du möchtest die Ferienimmobilie vermieten und damit ein solides Einkommen aufbauen. Was auch immer der Grund für den Kauf der Ferienimmobilie ist – du solltest dich im Vorhinein gut informieren, wie du den Kauf finanzieren möchtest. Wie wir gesehen haben, gibt es zahlreiche Möglichkeiten und Fehler, die vermeidbar sind. Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Artikel bereits einige Fehler ersparen und dir eine Hilfestellung für deine erfolgreiche Finanzierung einer Ferienimmobilie liefern.

Häufig gestellte Fragen zum Thema

Die Suche über Google (Google Maps) sollte dir eine Auflistung über Fotografen geben, die in deiner Region bzw. der deiner Ferienunterkunft tätig sind. Hier solltest du darauf achten, dass sich die Fotografen mit Objektfotografie – bestenfalls sogar Ferienimmobilien – auskennen. In den Referenzen oder Galerien der jeweiligen Anbieter solltest du einen guten ersten Einblick über bisherige Projekte erhalten. Darüber hinaus gibt es auch deutschlandweit Fotografen, die sich auf die Fotografie von Ferienimmobilien spezialisiert haben. Gegen Übernahme der Fahrtkosten nehmen diese auch gerne weite Wege in Kauf, um für dich die perfekten Fotos zu schießen. Wir haben in den vergangenen Jahren mit mehreren Experten zusammengearbeitet und können dir auf Nachfrage eine Empfehlung für deinen Standort aussprechen.

Primär ist dies von der Größe deiner Unterkunft abhängig. Jeder Raum sollte mindestens einmal abgelichtet werden. Besser sind jedoch Fotos aus mehreren Perspektiven, um einen besseren Eindruck vom Raum und dessen Größe zu erhalten. Für eine Ferienwohnung solltest du mindestens 20 Fotos haben. Wenn die Unterkunft besondere Merkmale (Kamin, Terrasse, besondere Einrichtungsgegenstände, etc.) aufweist, können es gerne mehr sein.

Der Preis für deine Aufnahmen/den Fotografen setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:

Anzahl Fotos/Objektgröße
Je größer deine Unterkunft ist, desto mehr Räume müssen abgelichtet werden. Der Aufbau der Belichtung und das Ausrichten der Kamera benötigt hier am meisten Zeit.

Nutzungsrechte
Für das Verwenden der Bilder in Print und Digital zahlst du eine Nutzungsgebühr. Achte darauf, für welche Zwecke du die Bilder mit der vereinbarten Genehmigung verwenden darfst.

Dekoration/Requisiten
Du möchtest deine Unterkunft vorab passend vom Fotografen dekoriert bekommen? Diese Zusatzleistung kostet in der Regel extra.

Umgebungsfotos
Zusätzliche Bilder von der Umgebung rund um deine Ferienunterkunft kosten oft extra, können deine Inserate oder deine Website aber zusätzlich bereichern.

Bildbearbeitung
Du möchtest deinen Bildern den letzten Feinschliff geben, bevor sie bei diversen Unterkunftsportalen im Netz landen? Der Fotograf hilft dir hier auf Nachfrage bestimmt gerne aus.

Für einen professionellen Fotografen zahlst du damit zwischen 400 – 1500 Euro für eine Ferienwohnung. Bei mehreren Objekten bekommt man meist einen kleinen Rabatt gewährt.

Der beste Zeitpunkt für die Unterkunftsaufnahmen liegt zwischen Frühjahr und Herbst. Hier ist es draußen meist freundlich und hell und die Wahrscheinlichkeit, einen sonnigen Tag zu erwischen, ist relativ hoch. Je nach Ausrichtung deiner Unterkunft (N,O,S,W) solltest du die Tageszeit für deine Aufnahmen bestimmen. In der Regel ist der frühe Morgen oder späte Nachmittag am besten für Fotos geeignet. Nutze gerne den Sonnenauf- und Sonnenuntergang, um weitere eindrucksvolle Aufnahmen zu erstellen.

Hier sind die Gegebenheiten deiner Unterkunft ausschlaggebend. Deine Unterkunft verfügt beispielsweise über sehenswerte hohe Decken oder einen offenen Wohnbereich? Dann wäre es doch klasse, wenn die Raumwirkung auch auf deinen Bildern transportiert werden könnte. Hier sollte dann ein Bildformat gewählt werden, welches die Besonderheiten deiner Ferienwohnung abgelichtet bekommt. Die am häufigsten verwendeten Formate sind 4:3, 16:10 oder 16:9. Achte jedoch darauf, dass das Format während des Shootings einheitlich bleibt, um Problemen bei der späteren Verwendung in Bildergalerien auf Websites oder in Inseraten vorzubeugen.

Für viele professionelle Fotografen ist es mittlerweile ausreichend, wenn sie am Tag des Shootings einen Zugang zu der zu fotografierenden Unterkunft erhalten. Du musst also nicht zwangsläufig vor Ort sein, damit die Unterkunft abgelichtet wird. Wenn du die Ferienwohnung jedoch mit deinen eigenen Requisiten dekorieren möchtest, ist ein Treffen vor Ort empfehlenswert.

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