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Titelbild AGB für Ferienwohnung

AGB für die Ferienwohnung | Das müssen Vermieter beachten

Die allgemeinen Geschäftsbedingungen, kurz AGB, für Ferienwohnungen und Ferienhäuser sind eine unverzichtbare Voraussetzung für jeden Vermieter, der seine Ferienunterkunft an Touristen vermietet. Sie gewährleisten nicht nur einen reibungslosen Ablauf und eine klare Rechtsgrundlage, sondern stellen auch sicher, dass alle Parteien vor unvorhergesehenen Konsequenzen geschützt sind. Ich möchte dir dazu einige relevante Informationen, aber auch Vermietertipps aus der Praxis mitgeben und dir zeigen, wie du allgemeine Geschäftsbedingungen für deine Kurzzeitvermietung erstellen und diese optimal nutzen kannst.

Rechtlicher Hinweis

Bitte beachte! Der Artikel stellt in keiner Weise eine steuerliche oder rechtliche Beratung dar. Die Informationen erhältst du hier lediglich aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung als Vermieter-Coach.

Darum sind AGB für die Ferienwohnung wichtig

AGB sind für Vermieter von Ferienwohnungen eine wichtige Hilfe, um klar und deutlich festzulegen, was in der Ferienwohnung oder dem Ferienhaus erlaubt ist und was nicht. Durch die Angabe von Regeln und Hinweisen in den AGB kannst du unmissverständlich kommunizieren, was du von deinen Gästen erwartest. AGB sind deshalb auch insofern wichtig, als dass sie dir dabei helfen, Konflikte vorab zu vermeiden. Zudem kannst du in den AGB auch Rechte für dich als Gastgeber festlegen, beispielsweise unter welchen Bedingungen du vom Mietvertrag zurücktreten kannst. Die AGB erlauben es dir somit, klare Regeln aufzustellen, die dir und deinen Gästen zugutekommen und den Ablauf der Vermietung klar definieren und vor allem standardisieren.

Diese Aspekte solltest du beim Erstellen von AGB für deine Ferienwohnung beachten

Es gibt einige wichtige Punkte, die du als Vermieter beim Erstellen deiner AGB für die Ferienwohnung berücksichtigen solltest. Schauen wir uns die wichtigsten an:

Rechtskräftige Inhalte

Zunächst einmal sollten die AGB klar und verständlich sein. Sie sollten auch alle relevanten Informationen enthalten, damit die Mieter wissen, was sie erwartet. Zu den wichtigsten Punkten, die in den AGB enthalten sein sollten, gehören:

  • Geltungsbereich
  • Zustandekommen der Buchung
  • Regelungen für den Aufenthalt (mit Hinweis auf die Hausordnung und Nutzungsbedingungen)
  • Zahlungsbedingungen
  • Rücktrittsrechte
  • Zusätzliche Bedingungen (z.B. Sonderwünsche)
  • Haftung

Wenn du diese Punkte in deinen AGB beachtest, kannst du sicher sein, dass alle relevanten Informationen abgedeckt sind. Natürlich können noch weitere Aspekte hinzugefügt werden, die sich speziell auf deine Situation und die Gegebenheiten in und um deine Ferienunterkunft beziehen. So kannst du beispielsweise auch einen Absatz zu den Bedingungen für Sonderwünsche oder andere Nebenabreden einfügen, um auch dies klar zu regeln.

Zusammenspiel mit Mietvertrag, Hausordnung, Impressum und Datenschutzerklärung

Des weiteren ist darauf zu achten, dass die AGB u.U. nicht als alleiniges Dokument für eine rechtssichere Vermietung stehen können. Im Bereich der Online-Buchung sind außerdem ein rechtskräftiges Impressum sowie eine Datenschutzerklärung notwendig. Hinzu kommt u.U. die Unterzeichnung eines Mietvertrags, der die Vermietung und deren Umfang rechtskräftig festlegt, sowie eine Hausordnung, welche die Nutzungsbedingungen der Ferienunterkunft klar regelt. Nur in Kombination mit diesen Dokumenten werden deine AGB sowie die Vermietung rechtskräftig und sicher.

Rechtssichere Zustellung

Die AGB für die Ferienwohnung oder das Ferienhaus müssen dem Gast vor der rechtskräftigen Buchung zur Verfügung stehen, von ihm zur Kenntnis genommen worden sein und von ihm akzeptiert werden. Bei der Online-Buchung geschieht dies meist am Ende des Buchungsprozesses in Form einer Checkbox, die der Gast vor dem Absenden der Buchung bestätigen muss. Stelle also in jedem Fall sicher, dass dein Gast die AGB zur Kenntnis nehmen und nachweislich bestätigen kann.

Handschlag Mietvertrag Ferienwohnung
Die AGB dienen zur Definition der Bedingungen und Regelungen für die Vermietung eines Ferienhauses oder einer Ferienwohnung und sind Bestandteil des Mietvertrages. Sie gelten sowohl für den Gastgeber als auch für die Gäste.

Das sind die Folgen von ungültigen AGB für die Ferienwohnung

Für Vermieter, die ihre AGB für die Ferienwohnung oder das Ferienhaus falsch einsetzen, können die Folgen schwerwiegend sein. Nicht nur das Risiko einer Klage, sondern auch reputatives und finanzielles Risiko können die Folge sein. Sollten deine Gäste beispielsweise erfahren, dass du nicht transparent arbeitest oder versuchst, bestimmte Rechte in den AGB zu beschneiden oder überzogene Regeln festzulegen, wird dies das Vertrauen in dich als Gastgeber mindern und sie werden wahrscheinlich woanders buchen.

Wenn wichtige Bestimmungen in den AGB ungenau formuliert sind, kann das zudem bedeuten, dass diese Klausel vom Gast angefochten wird. Es ist also ratsam, die AGB vor der Veröffentlichung anwaltlich überprüfen zu lassen und korrekt einzusetzen. So kannst du sicherstellen, dass deine AGB rechtssicher sind und dich vor den möglichen Schäden schützen.

Meine 4 Top Tipps für die eigenen AGB

Zum Abschluss möchte ich dir noch die wichtigsten Tipps zum Erstellen der AGB für deine eigene Ferienwohnung oder dein Ferienhaus mitgeben. Während meiner langjährigen Tätigkeit als Vermieter haben sich diese Tipps als essenziell herausgestellt:

  1. Stelle die AGB überall zur Verfügung: Egal, ob auf deiner eigenen Website oder als Direktlink auf den Vermietungsportalen (soweit möglich)– die AGB sollten immer und überall für deine Gäste zugänglich sein. So kannst du sicherstellen, dass sie jederzeit die Möglichkeit haben, die AGB zur Kenntnis zu nehmen, und sich im Zweifelsfall darauf beziehen. Auch in der Ferienunterkunft selbst solltest du die AGB nochmals auslegen (zum Beispiel in der Gästemappe).
  2. Setze die AGB nie auf die Rückseite: Auch bei Offline-Buchungen, bei denen du Mietvertrag und AGB deinen Gästen in Papierform zur Verfügung stellst, solltest du sichergehen, dass diese zur Kenntnis genommen werden. Drucke deshalb die AGB nie auf die Rückseite, da diese oft übersehen werden. Platziere sie stattdessen präsent und direkt am Anfang des Dokumentes, sodass deine Gäste die AGB direkt einsehen können.
  3. Vergesse keine Anhänge: Sollte in deinen AGB z.B auch eine Hausordnung zur Kenntnis genommen werden, dann musst du diese natürlich auch beifügen.
  4. Nutze unsere Mustervorlage „Allgemeine Geschäftsbedingungen für Ferienwohnung und Ferienhaus”: Während meiner Tätigkeit als Vermieter habe ich schon viele AGB von Ferienwohnungen und Ferienhäusern gelesen und optimiert. Diese Erfahrung habe ich in einer Mustervorlage AGB zusammengefasst, die ich dir auch für deine Vermietung kostenlos zur Verfügung stelle. Sie enthält viele wichtigen Punkte, die in rechtskräftige AGB gehören und gibt dir einen praktischen Anhaltspunkt für deine eigenen AGB. Du bekommst die AGB in sämtlichen Formaten, sodass du sie ganz einfach anpassen und auf deine Vermietung abstimmen kannst.

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Mein Fazit: Nutze die Möglichkeiten der AGB!

Abschließend lässt sich also festhalten: Der Abschluss von AGB ist essenziell für den Erfolg deiner Ferienwohnung oder deines Ferienhauses. Indem du diese anwendbaren Bestimmungen nutzt, kannst du einen reibungslosen Ablauf für alle Beteiligten gewährleisten und ein positives Gästeerlebnis schaffen. Auch wenn es ein wenig Arbeit bedeutet, die Regelungen zu definieren – am Ende lohnt es sich! Mit den richtigen AGB bist du in jedem Fall auf der sicheren Seite und auch deine Gäste haben klare Richtlinien. Und das bedeutet letztlich, dass jeder genau weiß, was ihn erwartet, und es keine bösen Überraschungen gibt!

Häufig gestellte Fragen zum Thema

Die Suche über Google (Google Maps) sollte dir eine Auflistung über Fotografen geben, die in deiner Region bzw. der deiner Ferienunterkunft tätig sind. Hier solltest du darauf achten, dass sich die Fotografen mit Objektfotografie – bestenfalls sogar Ferienimmobilien – auskennen. In den Referenzen oder Galerien der jeweiligen Anbieter solltest du einen guten ersten Einblick über bisherige Projekte erhalten. Darüber hinaus gibt es auch deutschlandweit Fotografen, die sich auf die Fotografie von Ferienimmobilien spezialisiert haben. Gegen Übernahme der Fahrtkosten nehmen diese auch gerne weite Wege in Kauf, um für dich die perfekten Fotos zu schießen. Wir haben in den vergangenen Jahren mit mehreren Experten zusammengearbeitet und können dir auf Nachfrage eine Empfehlung für deinen Standort aussprechen.

Primär ist dies von der Größe deiner Unterkunft abhängig. Jeder Raum sollte mindestens einmal abgelichtet werden. Besser sind jedoch Fotos aus mehreren Perspektiven, um einen besseren Eindruck vom Raum und dessen Größe zu erhalten. Für eine Ferienwohnung solltest du mindestens 20 Fotos haben. Wenn die Unterkunft besondere Merkmale (Kamin, Terrasse, besondere Einrichtungsgegenstände, etc.) aufweist, können es gerne mehr sein.

Der Preis für deine Aufnahmen/den Fotografen setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:

Anzahl Fotos/Objektgröße
Je größer deine Unterkunft ist, desto mehr Räume müssen abgelichtet werden. Der Aufbau der Belichtung und das Ausrichten der Kamera benötigt hier am meisten Zeit.

Nutzungsrechte
Für das Verwenden der Bilder in Print und Digital zahlst du eine Nutzungsgebühr. Achte darauf, für welche Zwecke du die Bilder mit der vereinbarten Genehmigung verwenden darfst.

Dekoration/Requisiten
Du möchtest deine Unterkunft vorab passend vom Fotografen dekoriert bekommen? Diese Zusatzleistung kostet in der Regel extra.

Umgebungsfotos
Zusätzliche Bilder von der Umgebung rund um deine Ferienunterkunft kosten oft extra, können deine Inserate oder deine Website aber zusätzlich bereichern.

Bildbearbeitung
Du möchtest deinen Bildern den letzten Feinschliff geben, bevor sie bei diversen Unterkunftsportalen im Netz landen? Der Fotograf hilft dir hier auf Nachfrage bestimmt gerne aus.

Für einen professionellen Fotografen zahlst du damit zwischen 400 – 1500 Euro für eine Ferienwohnung. Bei mehreren Objekten bekommt man meist einen kleinen Rabatt gewährt.

Der beste Zeitpunkt für die Unterkunftsaufnahmen liegt zwischen Frühjahr und Herbst. Hier ist es draußen meist freundlich und hell und die Wahrscheinlichkeit, einen sonnigen Tag zu erwischen, ist relativ hoch. Je nach Ausrichtung deiner Unterkunft (N,O,S,W) solltest du die Tageszeit für deine Aufnahmen bestimmen. In der Regel ist der frühe Morgen oder späte Nachmittag am besten für Fotos geeignet. Nutze gerne den Sonnenauf- und Sonnenuntergang, um weitere eindrucksvolle Aufnahmen zu erstellen.

Hier sind die Gegebenheiten deiner Unterkunft ausschlaggebend. Deine Unterkunft verfügt beispielsweise über sehenswerte hohe Decken oder einen offenen Wohnbereich? Dann wäre es doch klasse, wenn die Raumwirkung auch auf deinen Bildern transportiert werden könnte. Hier sollte dann ein Bildformat gewählt werden, welches die Besonderheiten deiner Ferienwohnung abgelichtet bekommt. Die am häufigsten verwendeten Formate sind 4:3, 16:10 oder 16:9. Achte jedoch darauf, dass das Format während des Shootings einheitlich bleibt, um Problemen bei der späteren Verwendung in Bildergalerien auf Websites oder in Inseraten vorzubeugen.

Für viele professionelle Fotografen ist es mittlerweile ausreichend, wenn sie am Tag des Shootings einen Zugang zu der zu fotografierenden Unterkunft erhalten. Du musst also nicht zwangsläufig vor Ort sein, damit die Unterkunft abgelichtet wird. Wenn du die Ferienwohnung jedoch mit deinen eigenen Requisiten dekorieren möchtest, ist ein Treffen vor Ort empfehlenswert.

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