Der Alltag als Vermieter von Ferienwohnungen oder Ferienhäusern bringt neben den vielen Vorteilen natürlich immer auch einige Herausforderungen mit sich – eine davon ist Betrug. Leider sind immer mehr Betrüger am Werk, die Gastgeber von Ferienwohnungen und Ferienhäusern abzocken. Die Betrugsfälle haben in den letzten Jahren stark zugenommen und machen es Gastgebern schwer, ihr Eigentum vor solchen Machenschaften zu schützen. Wie können Gastgeber also ihr Business absichern und verhindern, abgezockt zu werden? Was sind typische Methoden der Betrüger und wie kannst du als Vermieter Vorsorge treffen? Genau darum geht es in diesem Artikel!
Um Betrüger direkt zu erkennen, solltest du als Vermieter von Ferienwohnungen und Ferienhäusern auf einige charakteristische Merkmale achten, die bei Betrugsfällen häufig auftreten. Die wichtigsten 10 Merkmale findest du in der folgenden Liste:
Es ist wichtig, dass wir als Gastgeber für Ferienwohnungen und Ferienhäuser aufmerksam sind und gewisse Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Einige Maßnahmen, die du direkt umsetzen kannst, um dich vor Betrügern zu schützen, sind die folgenden:
Jede Buchungsanfrage solltest du gründlich überprüfen. Es lohnt sich, die Details und Informationen zu überprüfen, die du vom Gast erhältst, denn nur so kannst du einen möglichen Betrug erkennen.
Um Betrug zu vermeiden, empfehle ich nur sichere Zahlungsmethoden für die Buchungen anzubieten. Ideal sind Zahlungen über Dienstleister wie PayPal oder Stripe. Auch Kreditkartenzahlungen kannst du verwenden.
Um dich vor einem Betrug zu schützen und nicht auf Kosten sitzenzubleiben, kann u.U. eine Kaution hilfreich sein. Dies empfehle ich allerdings nur bei Vermietungsobjekten, die besonders relevant für Betrugsfälle sind. Die Kaution ist für dich eine Art Versicherungsbetrag, den der Gast an dich zahlt, und den du im Falle eines Betruges sicher hast.
Nimm bei der Buchung die persönlichen Informationen von allen Gästen auf. So kannst du alle Beteiligten überprüfen und sicherstellen, dass diese auch existieren.
Es gab Zeiten, in denen Schlüssel noch unter dem Blumentopf vor der Haustür für die Gäste abgelegt wurden. Doch diese Zeiten sind längst vorbei! Heutzutage gibt es zahlreiche sichere und automatisierte Methoden für die Schlüsselübergabe, die du zu deinem Schutz vor Betrug nutzen solltest!
Wie oben bereits erwähnt, gibt es Betrüger, die das WLAN während ihres Aufenthaltes ausschalten, um im Nachhinein eine Rückerstattung für das fehlende WLAN zu erhalten. Dies kannst du jedoch mit der geschickten Platzierung des Routers an einer verschlossenen und für den Gast unzugänglichen Stelle leicht umgehen.
Fragt dich ein Gast nach deiner Sozialversicherungsnummer oder anderen persönlichen Informationen, die nichts mit der Vermietung zu tun haben, solltest du in keinem Fall darauf eingehen. Gib ausschließlich die Informationen an deine Gäste, die für die Vermietung und einen reibungslosen Ablauf notwendig sind – nicht mehr und nicht weniger!
Achte auch bei deiner E-Mail-Kommunikation auf gewisse Anzeichen. Mails in denen der Absender versucht, an persönliche Informationen zu gelangen oder Geld fordert, solltest du nicht voreilig bearbeiten, sondern genauestens überprüfen. Eine einfache Suche bei Google kann dabei schon behilflich sein.
Indem du diese Sicherheitsmaßnahmen beachtest und immer wachsam bleibst, kannst du dich als Gastgeber schützen! Es ist außerdem ratsam, sich regelmäßig über Betrugsfälle und Sicherheitsrisiken zu informieren, um immer auf dem Laufenden zu bleiben und nicht von der einen oder anderen Masche überrascht und betrogen zu werden.
Natürlich kann es trotz Sicherheitsmaßnahmen passieren, dass man als Gastgeber Opfer eines Betruges wird. Tritt tatsächlich der Fall ein, dass du einen Betrug vermutest, solltest du generell schnell reagieren und nicht versuchen, die Situation allein zu bewältigen. Zuallererst solltest du deshalb unverzüglich Kontakt zur zuständigen Polizei aufnehmen und eine Anzeige erstatten. Es ist dabei besonders wichtig, dass man als Gastgeber alle notwendigen Informationen bereithält.
Dazu gehören etwa der Name des mutmaßlichen Täters sowie Details wie Anschrift, Bankverbindung oder E-Mail-Adresse. Als Nächstes solltest du umgehend den Vermieterportalbetreiber informieren, damit er entsprechende Maßnahmen ergreifen kann. In vielen Fällen können die Portalbetreiber helfen, den Schaden möglichst gering zu halten. Zudem rate ich stets dazu, sich mit anderen Gastgebern auszutauschen und über Erfahrungen mit Betrügern oder unseriösen Gästen zu sprechen.
Dadurch kann man neue Strategien entwickeln und sich gegenseitig helfen. Nicht zuletzt besteht auch die Möglichkeit, sich von Profis beraten zu lassen, beispielsweise von Anwälten oder Steuerberatern. So kann man als Gastgeber besser vorbereitet sein und Betrugsfälle frühzeitig erkennen und somit schlimmere Folgen vermeiden.
Du hast gesehen: Die Maschen der Betrüger sind vielfältig! Umso wichtiger ist es, dass du als Gastgeber die Risiken kennst, die mit dem Vermieten von Ferienwohnungen und Ferienhäusern verbunden sind. Solltest du verdächtige Aktivitäten bemerken, kontaktiere umgehend die Polizei und den Portalbetreiber, um Unterstützung zu erhalten. Ergreife außerdem die oben genannten Maßnahmen, um einem Betrug vorzubeugen. So kannst du Betrugsfälle verneiden deine Vermietung schützen!
Die Suche über Google (Google Maps) sollte dir eine Auflistung über Fotografen geben, die in deiner Region bzw. der deiner Ferienunterkunft tätig sind. Hier solltest du darauf achten, dass sich die Fotografen mit Objektfotografie – bestenfalls sogar Ferienimmobilien – auskennen. In den Referenzen oder Galerien der jeweiligen Anbieter solltest du einen guten ersten Einblick über bisherige Projekte erhalten. Darüber hinaus gibt es auch deutschlandweit Fotografen, die sich auf die Fotografie von Ferienimmobilien spezialisiert haben. Gegen Übernahme der Fahrtkosten nehmen diese auch gerne weite Wege in Kauf, um für dich die perfekten Fotos zu schießen. Wir haben in den vergangenen Jahren mit mehreren Experten zusammengearbeitet und können dir auf Nachfrage eine Empfehlung für deinen Standort aussprechen.
Primär ist dies von der Größe deiner Unterkunft abhängig. Jeder Raum sollte mindestens einmal abgelichtet werden. Besser sind jedoch Fotos aus mehreren Perspektiven, um einen besseren Eindruck vom Raum und dessen Größe zu erhalten. Für eine Ferienwohnung solltest du mindestens 20 Fotos haben. Wenn die Unterkunft besondere Merkmale (Kamin, Terrasse, besondere Einrichtungsgegenstände, etc.) aufweist, können es gerne mehr sein.
Der Preis für deine Aufnahmen/den Fotografen setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:
Anzahl Fotos/Objektgröße
Je größer deine Unterkunft ist, desto mehr Räume müssen abgelichtet werden. Der Aufbau der Belichtung und das Ausrichten der Kamera benötigt hier am meisten Zeit.
Nutzungsrechte
Für das Verwenden der Bilder in Print und Digital zahlst du eine Nutzungsgebühr. Achte darauf, für welche Zwecke du die Bilder mit der vereinbarten Genehmigung verwenden darfst.
Dekoration/Requisiten
Du möchtest deine Unterkunft vorab passend vom Fotografen dekoriert bekommen? Diese Zusatzleistung kostet in der Regel extra.
Umgebungsfotos
Zusätzliche Bilder von der Umgebung rund um deine Ferienunterkunft kosten oft extra, können deine Inserate oder deine Website aber zusätzlich bereichern.
Bildbearbeitung
Du möchtest deinen Bildern den letzten Feinschliff geben, bevor sie bei diversen Unterkunftsportalen im Netz landen? Der Fotograf hilft dir hier auf Nachfrage bestimmt gerne aus.
Für einen professionellen Fotografen zahlst du damit zwischen 400 – 1500 Euro für eine Ferienwohnung. Bei mehreren Objekten bekommt man meist einen kleinen Rabatt gewährt.
Der beste Zeitpunkt für die Unterkunftsaufnahmen liegt zwischen Frühjahr und Herbst. Hier ist es draußen meist freundlich und hell und die Wahrscheinlichkeit, einen sonnigen Tag zu erwischen, ist relativ hoch. Je nach Ausrichtung deiner Unterkunft (N,O,S,W) solltest du die Tageszeit für deine Aufnahmen bestimmen. In der Regel ist der frühe Morgen oder späte Nachmittag am besten für Fotos geeignet. Nutze gerne den Sonnenauf- und Sonnenuntergang, um weitere eindrucksvolle Aufnahmen zu erstellen.
Hier sind die Gegebenheiten deiner Unterkunft ausschlaggebend. Deine Unterkunft verfügt beispielsweise über sehenswerte hohe Decken oder einen offenen Wohnbereich? Dann wäre es doch klasse, wenn die Raumwirkung auch auf deinen Bildern transportiert werden könnte. Hier sollte dann ein Bildformat gewählt werden, welches die Besonderheiten deiner Ferienwohnung abgelichtet bekommt. Die am häufigsten verwendeten Formate sind 4:3, 16:10 oder 16:9. Achte jedoch darauf, dass das Format während des Shootings einheitlich bleibt, um Problemen bei der späteren Verwendung in Bildergalerien auf Websites oder in Inseraten vorzubeugen.
Für viele professionelle Fotografen ist es mittlerweile ausreichend, wenn sie am Tag des Shootings einen Zugang zu der zu fotografierenden Unterkunft erhalten. Du musst also nicht zwangsläufig vor Ort sein, damit die Unterkunft abgelichtet wird. Wenn du die Ferienwohnung jedoch mit deinen eigenen Requisiten dekorieren möchtest, ist ein Treffen vor Ort empfehlenswert.
Du möchtest auf deiner Website die Belegzeiten deiner Ferienwohnung oder deines Ferienhauses darstellen und zuverlässig neue Gästeanfragen oder Direktbuchungen erhalten? Dann lass dich von uns bezüglich deines Webauftritts beraten. Wir haben schon über 200 Vermieter-Websites erstellt und finden garantiert auch für dich die perfekte Lösung!