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Titelfoto Gäste mit Hund

Ferienhaus auf Gäste mit Hund vorbereiten | So geht's!

Im Bereich der Vermietung von Ferienwohnungen und Ferienhäusern zeigt sich ein klarer Trend: Laut den Reiseprognosen von booking.com möchten 42% der Hundebesitzer zukünftig ausschließlich Reiseziele wählen, an denen auch ihre kleinen Lieblinge willkommen sind. 49% von ihnen wären sogar bereit, mehr für eine hundefreundliche Unterkunft zu zahlen. Diese Prognose möchte ich zum Anlass nehmen, um die Vor- und Nachteile für uns Vermieter von Ferienwohnungen und Ferienhäusern bei der Vermietung an Hundebesitzer aufzuzeigen. Außerdem möchte ich dir Tipps mit auf den Weg geben, wie du deine Ferienwohnung oder dein Ferienhaus auf Gäste mit Hund vorbereiten kannst und welche Online-Plattformen für uns Vermieter besonders attraktiv sind, um die eigene hundefreundliche Ferienwohnung zu bewerben.

Rechtlicher Hinweis

Bitte beachte! Der Artikel stellt in keiner Weise eine steuerliche oder rechtliche Beratung dar. Die Informationen erhältst du hier lediglich aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung als Vermieter-Coach.

Vor- und Nachteile bei der Vermietung an Gäste mit Hund

Natürlich gibt es bei der Vermietung von hundefreundlichen Ferienwohnungen oder Ferienhäusern verschiedene Vor- und Nachteile. Diese sollten in die Entscheidung für oder gegen die Vermietung an Gäste mit Hund bedacht werden, um die passende Lösung für die eigene Ferienunterkunft zu finden. Hier zunächst die wichtigsten Vorteile:

Vorteil #1 – Wachsende Zielgruppe

Wie anfangs erwähnt, steigt die Zahl der Hundebesitzer, die ihren Vierbeiner mit in den Urlaub nehmen möchten immer weiter. Damit ist es für uns als Vermieter eine lukrative und vor allem zukunftsorientierte Möglichkeit, eine neue Zielgruppe anzusprechen und auch zu erreichen.

Vorteil #2 – Ferienhäuser sind für Hundebesitzer attraktiv

Für Hundebesitzer sind Ferienhäuser einfach praktisch: Viel Platz, meist ein Grundstück mit Garten und wenige Nachbarn. Das macht Ferienhäuser besonders attraktiv, vor allem im Vergleich zu Hotels. Somit hast du mit deiner Immobilie schon einen Vorteil und wirst überwiegend zufriedene Gäste bei dir willkommen heißen – Weiterempfehlungen und positive Bewertungen inklusive!

Vorteil #3 – Steigende Buchungen in der Nebensaison

Ein Urlaub mit Hund bedeutet nicht zwangsweise Sommer- oder Winterurlaub. Im Gegenteil: Hundebesitzer nutzen gern die Nebensaison, um mit ihren Vierbeinern spannende Outdoor-Aktivitäten zu unternehmen. Eine hundefreundliche Ferienunterkunft wird somit in der Nebensaison häufiger gebucht und sorgt in dieser Zeit für eine höhere Auslastung.

Diese Vorteile klingen überzeugend, doch auch die Nachteile sind nicht unerheblich. Diese solltest du in deine Entscheidung einbeziehen und ihnen – wenn möglich – entgegenwirken.

Nachteil #1 – Mehr Aufwand

Die Vermietung an Gäste mit Vierbeiner geht natürlich mit einem erhöhten Aufwand einher. Nicht nur die hundefreundliche Einrichtung, die in Stand gehalten werden muss, sondern auch die Reinigung der Ferienwohnung oder des Ferienhauses bedarf ein wenig mehr Arbeit. Sie ist aufgrund von Hundehaaren oder möglichem Ungezieferbefall häufig zeit- und auch kostenintensiver.

Nachteil #2 – Erhöhtes Risiko für Schäden

Hunde, egal ob klein oder groß, spielen und toben. Gelegentlich verursachen sie dabei natürlich auch Schäden. Von zerkauten Kabeln oder einer kaputten Vase bis hin zu zerkratzten Möbeln. Diese Schäden müssen dann natürlich behoben werden, was Zeit, Kosten und Aufwand bedeutet.

Nachteil #3 – Störfaktor für die Nachbarn

Ist deine Ferienwohnung oder dein Ferienhaus in unmittelbarer Umgebung zu Nachbarn, kann dein Gast mit Hund zu einem Störfaktor werden. Das Bellen oder das Toben können für Ärger mit den Nachbarn sorgen und zu einem Konflikt führen. Mit klaren Regeln in der Hausordnung kannst du hier jedoch schon vorbeugen.

Hier noch einmal alle Vor- und Nachteile auf einen Blick:

Vorteile

  • wachsende Zielgruppe
  • vor allem Ferienhäuser sind für Hundebesitzer attraktiv
  • Steigende Buchungen in der Nebensaison

Nachteile

  • Mehr Aufwand bei der Ausstattung und Reinigung
  • Erhöhtes Risiko für Schäden
  • Störfaktor für die Nachbarn

Checkliste: Vorbereitung auf Gäste mit Hund

Wenn für dich die Vorteile überwiegen und du deine Ferienwohnung oder dein Ferienhaus an Gäste mit Hund vermieten möchtest, braucht es ein wenig Vorbereitung. Im Folgenden findest du eine praktische Checkliste für die Einrichtung und Ausstattung deiner hundefreundlichen Ferienunterkunft.

Information

Hundebesitzer brauchen für ihren tierischen Begleiter zusätzliche Informationen. Diese kannst du Ihnen als Service mitgeben und so den Aufenthalt für deine Gäste angenehmer und bequemer gestalten.

  • Infoblatt mit Tipps für Hundebesitzer (Hundestrände, Wanderwege, Tierärzte, hundefreundliche Restaurants usw.)
  • Hausordnung mit klaren Vorschriften zur Hundehaltung in der Ferienunterkunft

Ausstattung

Die kleinen Vierbeiner benötigen zudem zusätzliche Ausstattung, die du in deiner hundefreundlichen Ferienwohnung zur Verfügung stellen solltest. Dazu gehören:

  • Futter: Näpfe, Hundefutter, Leckerlis
  • Schlafmöglichkeiten: Hundebett, Hundedecken zum Schutz der Möbel
  • Hygieneutensilien: Kotbeutel, Tücher
  • Notfallset: Gummihandschuhe, Verbandsmaterial, Pflaster
  • Außenbereich: Hundenapf, Leinen, Spielzeug

Einrichtung

Einige kleinere Änderungen in der Einrichtung sind ebenfalls sinnvoll für eine hundefreundliche Ferienwohnung:

  • Boden: robusten Bodenbelag (Vinyl, Kork, Linoleum, Fliesen, Stein, Laminat, Hartholz) statt Teppich
  • Türen und Treppen: Kindergitter, um den Zutritt zu bestimmten Räumen oder Wohnungsbereichen zu verhindern
  • Sicherheit: Reinigungsmittel, Kabel und andere gefährliche Dinge außerhalb der Reichweite verstauen
  • Außenbereich: Gelände mit Zaun absichern

Kosten für den Hundeservice

Für die Anschaffung und Instandhaltung der Ausstattung für die kleinen Vierbeiner fallen natürlich zusätzliche Kosten an. Es ist mittlerweile üblich, diese Kosten in Form einer Gebühr von den Gästen zu verlangen und auch die Kaution höher anzusetzen. So kann der Service gewährleistet und im Falle eines Schadens das Finanzielle klar geregelt werden. Und wie die oben erwähnten Prognosen zeigen, sind Hundebesitzer gerne bereit, eine derartige Gebühr zu zahlen. Doch natürlich gibt es auch Gegenstimmen, die diese Gebühr für unangemessen halten.

Letztendlich liegt es jedoch in deinem Ermessen als Vermieter, ob und in welchem Rahmen du deinen Gästen zusätzliche Kosten für den Hund berechnest. Ich rate an dieser Stelle, den Kostenpunkt anhand deiner Erfahrung zu bemessen. Nach den ersten fünf Vermietungen an Gäste mit Hund, kannst du sicher gut einschätzen, wie hoch der finanzielle Aufwand für den Hundeservice im Durchschnitt ist und die Gebühren dementsprechend ansetzen.

Online-Plattformen für die Vermietung an Gäste mit Hund

Wenn du deine Ferienwohnung oder dein Ferienhaus für Gäste mit Hund vorbereitet hast, fehlt nur noch das passende Marketing. Es gibt zahlreiche spezielle Plattformen, die ausschließlich hundefreundliche Ferienwohnungen und Ferienhäuser inserieren und sich nur an Hundebesitzer wenden. Hier findest du eine kleine Auswahl:

  • ferien-mit-hund.de
  • hundeurlaub.de (unsere Empfehlung mit Gutscheincode)
  • ferienhaus-mit-hunden.de
  • urlaub-mit-hund.com

Auf diesen Plattformen hast du als Vermieter die Möglichkeit, deine Ferienwohnung oder dein Ferienhaus speziell Gästen mit Hund anzubieten und diese Zielgruppe gezielt zu erreichen.

Mein Fazit: Die Vermietung an Gäste mit Hund kann sich lohnen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es immer auf die Gegebenheiten in der Ferienwohnung oder dem Ferienhaus ankommt. Ist die Wohnung zu klein oder in einer Umgebung mit vielen Nachbarn, ist die Vermietung an Gäste mit Fellnase aufgrund der erwähnten Nachteile vermutlich nicht empfehlenswert. Wenn jedoch dein Ferienhaus für Gäste mit Hund geeignet ist, genügend Fläche und vielleicht auch ein Garten zur Verfügung steht, ist die hundefreundliche Einrichtung eine Chance. Mit nur wenig Aufwand kannst du eine immer größer werdende Zielgruppe ansprechen und dein Ferienhaus mehr Gästen zur Verfügung stellen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema

Die Suche über Google (Google Maps) sollte dir eine Auflistung über Fotografen geben, die in deiner Region bzw. der deiner Ferienunterkunft tätig sind. Hier solltest du darauf achten, dass sich die Fotografen mit Objektfotografie – bestenfalls sogar Ferienimmobilien – auskennen. In den Referenzen oder Galerien der jeweiligen Anbieter solltest du einen guten ersten Einblick über bisherige Projekte erhalten. Darüber hinaus gibt es auch deutschlandweit Fotografen, die sich auf die Fotografie von Ferienimmobilien spezialisiert haben. Gegen Übernahme der Fahrtkosten nehmen diese auch gerne weite Wege in Kauf, um für dich die perfekten Fotos zu schießen. Wir haben in den vergangenen Jahren mit mehreren Experten zusammengearbeitet und können dir auf Nachfrage eine Empfehlung für deinen Standort aussprechen.

Primär ist dies von der Größe deiner Unterkunft abhängig. Jeder Raum sollte mindestens einmal abgelichtet werden. Besser sind jedoch Fotos aus mehreren Perspektiven, um einen besseren Eindruck vom Raum und dessen Größe zu erhalten. Für eine Ferienwohnung solltest du mindestens 20 Fotos haben. Wenn die Unterkunft besondere Merkmale (Kamin, Terrasse, besondere Einrichtungsgegenstände, etc.) aufweist, können es gerne mehr sein.

Der Preis für deine Aufnahmen/den Fotografen setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:

Anzahl Fotos/Objektgröße
Je größer deine Unterkunft ist, desto mehr Räume müssen abgelichtet werden. Der Aufbau der Belichtung und das Ausrichten der Kamera benötigt hier am meisten Zeit.

Nutzungsrechte
Für das Verwenden der Bilder in Print und Digital zahlst du eine Nutzungsgebühr. Achte darauf, für welche Zwecke du die Bilder mit der vereinbarten Genehmigung verwenden darfst.

Dekoration/Requisiten
Du möchtest deine Unterkunft vorab passend vom Fotografen dekoriert bekommen? Diese Zusatzleistung kostet in der Regel extra.

Umgebungsfotos
Zusätzliche Bilder von der Umgebung rund um deine Ferienunterkunft kosten oft extra, können deine Inserate oder deine Website aber zusätzlich bereichern.

Bildbearbeitung
Du möchtest deinen Bildern den letzten Feinschliff geben, bevor sie bei diversen Unterkunftsportalen im Netz landen? Der Fotograf hilft dir hier auf Nachfrage bestimmt gerne aus.

Für einen professionellen Fotografen zahlst du damit zwischen 400 – 1500 Euro für eine Ferienwohnung. Bei mehreren Objekten bekommt man meist einen kleinen Rabatt gewährt.

Der beste Zeitpunkt für die Unterkunftsaufnahmen liegt zwischen Frühjahr und Herbst. Hier ist es draußen meist freundlich und hell und die Wahrscheinlichkeit, einen sonnigen Tag zu erwischen, ist relativ hoch. Je nach Ausrichtung deiner Unterkunft (N,O,S,W) solltest du die Tageszeit für deine Aufnahmen bestimmen. In der Regel ist der frühe Morgen oder späte Nachmittag am besten für Fotos geeignet. Nutze gerne den Sonnenauf- und Sonnenuntergang, um weitere eindrucksvolle Aufnahmen zu erstellen.

Hier sind die Gegebenheiten deiner Unterkunft ausschlaggebend. Deine Unterkunft verfügt beispielsweise über sehenswerte hohe Decken oder einen offenen Wohnbereich? Dann wäre es doch klasse, wenn die Raumwirkung auch auf deinen Bildern transportiert werden könnte. Hier sollte dann ein Bildformat gewählt werden, welches die Besonderheiten deiner Ferienwohnung abgelichtet bekommt. Die am häufigsten verwendeten Formate sind 4:3, 16:10 oder 16:9. Achte jedoch darauf, dass das Format während des Shootings einheitlich bleibt, um Problemen bei der späteren Verwendung in Bildergalerien auf Websites oder in Inseraten vorzubeugen.

Für viele professionelle Fotografen ist es mittlerweile ausreichend, wenn sie am Tag des Shootings einen Zugang zu der zu fotografierenden Unterkunft erhalten. Du musst also nicht zwangsläufig vor Ort sein, damit die Unterkunft abgelichtet wird. Wenn du die Ferienwohnung jedoch mit deinen eigenen Requisiten dekorieren möchtest, ist ein Treffen vor Ort empfehlenswert.

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