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Du bist Vermieter einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses und möchtest dir ein Bild über die Plattform Airbnb machen? Vielleicht möchtest du gerade jetzt deine Wohnung auf Airbnb vermieten und Geld verdienen. Das kann ich gut nachvollziehen, denn Airbnb und das Airbnb Business Modell sind angesagt wie nie zuvor.
Schwierig wird es aber, wenn du nach Testergebnissen und Erfahrungen anderer Gastgeber und Vermieter auf Airbnb suchst, um dir ein wirklich gutes Bild über die Plattform machen zu können. Aus Vermietersicht betrachtet gibt es bis heute keine seriösen Erhebungen oder unabhängige Tests, wie es sie zum Beispiel für Endverbraucher (buchende Gäste) gibt. Durchaus findet man im Netz aber Erfahrungen anderer Vermieter.
Ich möchte dir in diesem Artikel ganz unabhängig und in meiner gewohnten Weise erklären, warum du Gastgeber-Erfahrungen mit Airbnb kritisch betrachten solltest, welches die Vor- und Nachteile von Airbnb sind und möchte dir schließlich auch von meinen eigenen Erfahrungen berichten.
Im World Wide Web kursieren diverse Horror-Erfahrungen mit dem Anbieter Airbnb, geschrieben von Vermietern, die in vielen Fällen tatsächlich negative Erfahrungen gesammelt haben. Jeder Gastgeber, der nach Erfahrungen sucht, möchte sich beeinflussen lassen und sich in gewisser Weise auf die Meinung anderer Vermieter verlassen. Das ist ein ganz normaler Prozess. Jeden Tag treffen wir Entscheidungen mit Hilfe anderer Meinungen. Da liegt es natürlich nahe, auch im Fall von Airbnb Meinungen anderer als Entscheidungsfaktor heranzuziehen.
Schwierig wird es aber vor allem als neuer Vermieter, da du häufig keinen Vergleich herstellen kannst. Du weißt eben einfach nicht, wie gut oder schlecht sich Airbnb in deiner Vermietungssituation darstellen sollte. Außerdem ist auch ein vermeintlicher Vergleich anderer Erfahrungen mit deinem eigenen Erfahrungsstand schwierig. Warum?
Es ist immer ein Vergleich eines Apfels mit einer Birne! Jede Vermietungssituation unterscheidet sich bei den meisten Faktoren sehr wesentlich von einer anderen Gastgeber-Situation. Beispielsweise lässt ein schlechtes Gästeerlebnis eines Gastgebers nicht darauf deuten, dass man bei Airbnb zwangsläufig schlechte Erfahrungen mit Mietern sammelt. Die Erfahrung einer schlechten Auslastung über Airbnb, sollte für dich kein Hinweis sein, dass auch du bei Airbnb diese Erfahrung sammeln musst. Die Erfahrung basiert also immer auf sehr individuellen Faktoren, Voraussetzungen, Begebenheiten und persönlichen Empfindungen.
Mein Tipp ist daher: Bilde dir deine eigene Meinung, versuche ohne Vorurteile eigene Erfahrungen mit Airbnb zu sammeln, im besten Fall fruchtet es 😉.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass wir mit Airbnb eine sehr brauchbare Vermarktungsplattform zur Verfügung gestellt bekommen. Toll finde ich es, dass man auch Gäste und nicht nur den Vermieter bewerten kann. Auch die Absicherung im Schadensfall durch Airbnb-Cover schafft ein gutes Gefühl (musste es noch nie in Anspruch nehmen). Berücksichtigt man wesentliche Kriterien der hochwertigen medialen Aufbereitung, sammelt man in der Regel gute bis sehr gute Erfahrungen in punkto Buchungen. Dies resultiert letztendlich aus der enormen Sichtbarkeit von Airbnb. Was mich tatsächlich etwas nervt, ist der “Kommunikationszwang”. Mir gefällt es nicht, dass für sehr viele Ereignisse diverse automatisierte E-Mails durch Airbnb verschickt werden. Das dürfte für mich etwas weniger sein (mein Befinden, vielleicht findest du es toll, finde es heraus).
Ich habe versucht, dir hier ein kleine Übersicht zusammenzustellen und möchte dir Vor- und Nachteile von Airbnb aufzeigen.
Vorteile
Nachteile
Es gibt gute Gründe sich als Gastgeber mit Airbnb zu beschäftigen. Die einzelne Gastgeber-Erfahrung, egal ob positiv oder negativ, insbesondere aber die Horrorgeschichten sollten dich nicht davon abbringen deine eigenen Erfahrungen zu sammeln. Hier erfährst du mehr zum Thema Airbnb und Steuern. Trau dich!
Die Suche über Google (Google Maps) sollte dir eine Auflistung über Fotografen geben, die in deiner Region bzw. der deiner Ferienunterkunft tätig sind. Hier solltest du darauf achten, dass sich die Fotografen mit Objektfotografie – bestenfalls sogar Ferienimmobilien – auskennen. In den Referenzen oder Galerien der jeweiligen Anbieter solltest du einen guten ersten Einblick über bisherige Projekte erhalten. Darüber hinaus gibt es auch deutschlandweit Fotografen, die sich auf die Fotografie von Ferienimmobilien spezialisiert haben. Gegen Übernahme der Fahrtkosten nehmen diese auch gerne weite Wege in Kauf, um für dich die perfekten Fotos zu schießen. Wir haben in den vergangenen Jahren mit mehreren Experten zusammengearbeitet und können dir auf Nachfrage eine Empfehlung für deinen Standort aussprechen.
Primär ist dies von der Größe deiner Unterkunft abhängig. Jeder Raum sollte mindestens einmal abgelichtet werden. Besser sind jedoch Fotos aus mehreren Perspektiven, um einen besseren Eindruck vom Raum und dessen Größe zu erhalten. Für eine Ferienwohnung solltest du mindestens 20 Fotos haben. Wenn die Unterkunft besondere Merkmale (Kamin, Terrasse, besondere Einrichtungsgegenstände, etc.) aufweist, können es gerne mehr sein.
Der Preis für deine Aufnahmen/den Fotografen setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:
Anzahl Fotos/Objektgröße
Je größer deine Unterkunft ist, desto mehr Räume müssen abgelichtet werden. Der Aufbau der Belichtung und das Ausrichten der Kamera benötigt hier am meisten Zeit.
Nutzungsrechte
Für das Verwenden der Bilder in Print und Digital zahlst du eine Nutzungsgebühr. Achte darauf, für welche Zwecke du die Bilder mit der vereinbarten Genehmigung verwenden darfst.
Dekoration/Requisiten
Du möchtest deine Unterkunft vorab passend vom Fotografen dekoriert bekommen? Diese Zusatzleistung kostet in der Regel extra.
Umgebungsfotos
Zusätzliche Bilder von der Umgebung rund um deine Ferienunterkunft kosten oft extra, können deine Inserate oder deine Website aber zusätzlich bereichern.
Bildbearbeitung
Du möchtest deinen Bildern den letzten Feinschliff geben, bevor sie bei diversen Unterkunftsportalen im Netz landen? Der Fotograf hilft dir hier auf Nachfrage bestimmt gerne aus.
Für einen professionellen Fotografen zahlst du damit zwischen 400 – 1500 Euro für eine Ferienwohnung. Bei mehreren Objekten bekommt man meist einen kleinen Rabatt gewährt.
Der beste Zeitpunkt für die Unterkunftsaufnahmen liegt zwischen Frühjahr und Herbst. Hier ist es draußen meist freundlich und hell und die Wahrscheinlichkeit, einen sonnigen Tag zu erwischen, ist relativ hoch. Je nach Ausrichtung deiner Unterkunft (N,O,S,W) solltest du die Tageszeit für deine Aufnahmen bestimmen. In der Regel ist der frühe Morgen oder späte Nachmittag am besten für Fotos geeignet. Nutze gerne den Sonnenauf- und Sonnenuntergang, um weitere eindrucksvolle Aufnahmen zu erstellen.
Hier sind die Gegebenheiten deiner Unterkunft ausschlaggebend. Deine Unterkunft verfügt beispielsweise über sehenswerte hohe Decken oder einen offenen Wohnbereich? Dann wäre es doch klasse, wenn die Raumwirkung auch auf deinen Bildern transportiert werden könnte. Hier sollte dann ein Bildformat gewählt werden, welches die Besonderheiten deiner Ferienwohnung abgelichtet bekommt. Die am häufigsten verwendeten Formate sind 4:3, 16:10 oder 16:9. Achte jedoch darauf, dass das Format während des Shootings einheitlich bleibt, um Problemen bei der späteren Verwendung in Bildergalerien auf Websites oder in Inseraten vorzubeugen.
Für viele professionelle Fotografen ist es mittlerweile ausreichend, wenn sie am Tag des Shootings einen Zugang zu der zu fotografierenden Unterkunft erhalten. Du musst also nicht zwangsläufig vor Ort sein, damit die Unterkunft abgelichtet wird. Wenn du die Ferienwohnung jedoch mit deinen eigenen Requisiten dekorieren möchtest, ist ein Treffen vor Ort empfehlenswert.
Hallo lieber Jürgen, danke für dein Kommentar. Ich teile einen Blogartikel mit Dir. Dieser dürfte deine Frage beantworten. Stichwort: Hausfriedensrecht: <a href="https://www.erfolgreicher-vermieten.de/hausrecht-ferienwohnung-ferienhaus/">https://www.erfolgreicher-vermieten.de/hausrecht-ferienwohnung-ferienhaus/</a> Viele Grüße - Oliver
Habe da mal eine Frage - darf man als Gastgeber von Airbnb ohne ausdrückliche Erlaubnis in das Zimmer der Gäste gehen um z B. ein offenes Fenster zu schließen oder einfach nur um mal nach dem Rechten zu sehen? In Hotelzimmern ist es eigentlich selbstverständlich, dass der Zimmerservice zutritt hat.
Servus Oliver, ich bin schon seit 2011 AIRBNB-Gastgeber und habe die besten Erfahrungen damit gemacht. Was mich auch nervt , sind die E-Mails. Beste Grüße aus Schladming Renate
Du möchtest auf deiner Website die Belegzeiten deiner Ferienwohnung oder deines Ferienhauses darstellen und zuverlässig neue Gästeanfragen oder Direktbuchungen erhalten? Dann lass dich von uns bezüglich deines Webauftritts beraten. Wir haben schon über 200 Vermieter-Websites erstellt und finden garantiert auch für dich die perfekte Lösung!
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